Sensible Gesundheitsdaten in IT-Diagnose-Dateien schützen
Dieser Vortrag der Webkonferenz wirft einen Blick auf ein im Gesundheitswesen oft kaum beachtetes Problem: Er zeigt, wie große Mengen an personenbezogenen Gesundheitsdaten und IT-Sicherheitsinformationen in scheinbar unverfängliche IT-Diagnose-Dateien wie Dumps, Logs und Traces gelangen, die im Rahmen der technischen Problemlösung oft an den IT-Anbieter geschickt werden. Nicht selten verlassen die Daten dabei den europäischen Rechtsraum – teilweise sogar nach USA, Indien oder China.
Der Referent Dr. Stephen Fedtke macht darauf aufmerksam, dass Patienten-Dokumente immer streng gesetzlich geschützt sind, eben auch, wenn sie völlig zweckfrei und planlos als zufälliger Bestandteil der IT-Diagnose-Daten verschickt werden.
Erfahren Sie, welche Folgen dieses gesetzeswidrige Verfahren für Krankenhäuser haben kann und wie sich das Problem mit einfachen Techniken und Tools schnell lösen lässt. Sehen Sie, wie automatisierte Anonymisierung IT-Diagnose-Daten sicher und DSGVO- bzw. DSG-konform macht, um Geldbußen und das Risiko immaterieller Schadensersatzansprüche und der Beweislastumkehr zu vermeiden.
– Welche IT-Diagnose-Daten in Krankenhäusern sind betroffen?
– Wo befinden sich die sensiblen und DSGVO- bzw. DSG-relevanten Gesundheitsdaten?
– Welche Sicherheitsinformationen beinhalten Dumps, Logs und Traces?
– Welche rechtlichen und sicherheitskritischen Gefahren entstehen durch den Upload?
– Welche Risikoreduzierung ermöglicht die Anonymisierung?
Die Teilnehmer erfahren hier, wie in Kliniken oft sensible Gesundheits- und Sicherheitsdaten versteckt eingelagert in IT-Diagnose-Dateien landen, warum der ungeschützte Versand dieser Daten im Rahmen des IT-Problem-Managements gegen die DSGVO verstößt und wie durch Anonymisierung negative Rechtsfolgen vermieden werden können.
Kostenfreie Anmeldung zur gesamten Webkonferenz am 12.11.2024, von 9.00 – 12.30 Uhr möglich.