5. Mai 2021
Arbeitsgruppe «Saläre der ICT» – Jahresbericht 2020
In der Arbeitsgruppe ICT-Saläre sorgen Vertreter von national und international tätigen Unternehmen für die kontinuierliche Weiterentwicklung der jährlichen Gehaltsanalyse, um die Marktbedürfnisse optimal abzudecken. Die Erhebung erfolgt durch die Geschäftsstelle von swissICT.
Im Jahr 2020 haben 246 Unternehmen teilgenommen (im Vorjahr 191). Diese meldeten die Gehälter von 33 493 Mitarbeitenden (Vorjahr 30 615). Unsere Erhebung ist die umfassendste ihrer Art. Dabei werden Auswertungen zu allen ICT-Berufen und Kompetenzstufen erstellt. Die Standardauswertung ist für jedermann erhältlich. Diese umfasst etwa 70 Prozent aller Nennungen und bietet Informationen zu den Stufen Junior, Professional und Senior. Die Informationen zu den übrigen Kompetenzstufen (Expert, Senior Expert und Führungsstufen) können nur von den teilnehmenden Firmen bezogen werden.
Die Gehaltsunterschiede zwischen Regionen, Branchen, Firmengrösse und Alter der Mitarbeitenden bleiben über die Jahre recht konstant. Die Saläre in den Regionen Zürich und Bern sind am höchsten. In den städtischen Regionen sind die Gehälter etwa 5 bis 10 Prozent höher als in den ländlicheren Gebieten. In KMUs bis 250 Mitarbeitenden sind die Gehälter etwa 10% niedriger als in den grösseren Firmen. Versicherungen, Banken und öffentliche Verwaltungen sind die drei Branchen mit den höchsten Werten. Von den jüngeren zu den älteren Mitarbeitenden nimmt das Gehalt um etwa einen Drittel zu. Die teuerungsbereinigten Basislöhne der Stufen Junior, Professional und Senior sind praktisch gleich wie im Vorjahr (siehe 10-Jahres-Grafik). Und die Gehälter von Berufseinsteigern haben sich in den letzten Jahren ebenfalls kaum verändert: Diese betragen CHF 60 000 resp. 62 000 CHF für Lehrabgänger ohne resp. mit Berufsmatura, 78 000 resp. 80 000 CHF mit Bachelor-Diplom (FH resp. Univ.), sowie 85 000 CHF mit Master-Abschluss (FH & Universität).
Im vergangenen Jahr wurden die Standard- und Detail-Auswertungen erstmals nur als PDF und nicht mehr in gedruckter Form angeboten, weil kontinuierlich weniger Bücher verkauft wurden.